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Anprechpartnerin

Tanja Bertermann

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Wir suchen Trainingswälder!

Jeder zusätzliche Wald, in dem wir trainieren dürfen, verbessert die Fähigkeiten des Flächensuchhundes und erhöht die Chancen im Ernstfall die vermisse Person zu finden. Helfen Sie mit und stellen Sie uns Ihren Wald als Trainingsgebiet zu Verfügung. Sie entscheiden wann und wie oft.

Jeder zusätzliche Wald ist ein Mehrwert für die Ausbildung der Hunde

Damit unsere Hunde im Einsatz zuverlässig suchen und finden, trainieren wir zweimal pro Woche in unterschiedlichen Gebieten. Je öfter wir auf demselben Gebiet trainieren, desto größer ist die Gefahr, dass unsere Hunde den Wald kennen wie ihre Westentasche und die üblichen Verstecke ablaufen anstatt sich auf ihre Nase zu verlassen. Das heißt, in je mehr unterschiedlichen Wäldern unsere Hunde trainiert haben, desto zuverlässiger suchen sie, wenn es wirklich um Menschenleben geht und das Umfeld für den Hund völlig unbekannt ist.

Ist mein Wald geeignet?

Prinzipiell ist fast jeder Wald für unsere Arbeit geeignet, da wir uns diesen im Einsatz auch nicht aussuchen können. Um das Risiko für uns und unsere Hunde zu reduzieren, ist es uns wichtig, dass es keine Gefahrenquellen im Wald gibt. Das können befahrenen Straßen, Stacheldrahtzaun oder steile Abbrüche sein. Unser „Wunschwald“ ist ca. 300 m lang und 100 m breit und hat einen Weg in der Mitte, der der Orientierung dient.

Was sind die Folgen für meinen Wald?

Wir sind dankbar für jeden Wald in dem wir trainieren dürfen und legen daher auch großen Wert auf einen sorgsamen Umgang. Immer wieder treffen wir auf Bedenken über verschrecktes Wild oder Hundekot in den Wäldern. Diese Bedenken nehmen wir ernst:

  • Der Hund vertreibt wie auch andere natürliche Fressfeinde das Wild. Damit dem Wild mehr Zeit gegeben wird, sich tiefer in den Wald zurück zu ziehen, laufen unsere Hunde mit einer Bärenglocke durch den Wald. Dadurch sind sie nicht nur für den Hundeführer besser zu orten, sie signalisieren auch dem Wild schon auf größere Distanz, dass sich etwas nähert.

    Wir bevorzugen Wälder mit einem Weg in der Mitte. Das bedeutet, die Hunde suchen vom Weg aus ca. 50 m in den Wald hinein. Das ist nicht viel. In diesem Streifen würde das Wild auch von jedem Gassi gehenden Hund gestört werden.

    Unsere Hunde kennen Wildkontakt. Er ist besonders im Einsatz, die ja häufig abends bis in die Nacht hinein stattfinden, unvermeidbar und Normalität. Unsere erfahrenen Hunde wissen, dass sie besser bei ihrer Suche bleiben, denn im Gegensatz zum Jagen garantieren wir den Hunden bei der Suche im Training immer ein Erfolgserlebnis. Unsere Junghunde müssen das natürlich noch lernen. Wir schicken sie daher nicht als erstes in den Wald, sondern erst nachdem erfahrenen Hunde den Wald bereits durchlaufen haben.
     
  • Selbstverständlich sammeln wir die Hinterlassenschaften unserer Hund und unseren Müll auf und entsorgen ihn.
     
  • Auf Ihren Wunsch fahren wir auch nur mit unseren DRK-Einsatzfahrzeugen in den Wald. Somit kommt niemand auf die Idee, dass es normal wäre in den Wald hinein zu fahren. Des Weiteren tragen wir und unsere Hunde beim Training unsere Uniform bzw. Kenndecke. Somit ist erkennbar, dass wir keine gewöhnlichen Fußgänger sind, die die Wege missachten.     
Das Training in meinem Wald hat geholfen, wenn ...

… wir in den Einsatz gerufen, weil ein Mensch vermisst ist. Das kann zum Beispiel

  • ein dementer Senior sein, der aus dem Altenheim verschwunden ist, 
  • ein Kind, das vom Spielen nicht nach Hause gekommen ist,
  • ein Diabetiker 
  • oder gar ein Suizidgefährdeter

sein. Die Gründe sind vielseitig. Wir rücken ehrenamtlich Tag und Nacht aus um diese vermisste Person zu finden. Es geht um Menschenleben und diese sollten doch wichtiger sein, als ein verschrecktes Wild. Helfen Sie uns, diese Menschen zu finden, indem Sie uns Ihren Wald für unser Training zur Verfügung stellen.